Gegen Falten im Gesicht und negative Emotionen
Faltenbehandlungen im Gesicht, wie sie in der Praxis Drs. Neuhann-Lorenz und Isenburg in München durchgeführt werden, eignen sich auch zur Behandlung negativer Emotionen. Es könnte auch das erste zugelassene Medikament bei Borderline-Störungen werden. Wissenschaftliche Untersuchungen laufen an. Botox® ist allgemein als Faltenglätter bekannt. Doch das stärkste Gift der Welt kann viel mehr. So ist es als Medikament für mehr als ein Dutzend Krankheitsbilder zugelassen, darunter Spastiken, neurologische Einschränkungen nach Schlaganfall sowie Schielen. Ein weiteres Krankheitsbild könnte hinzukommen. Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover haben herausgefunden, dass Patienten mit einer Borderline-Störung von dem Gift profitieren können….“Botox® dämpft negative Emotionen und wirkt dadurch stabilisierend“, erläutert Krüger. Es lähmt die Muskeln zwischen den Augenbrauen. In diesem Bereich des Gesichts werden negative Stimmungen wie Sorgen und Ängste ausgedrückt, was an den sogenannten Zornesfalten sichtbar wird. Botox® verhindert, dass diese negativen Emotionen zum Ausdruck kommen. Das wiederum führt dazu, dass sich die Intensität der negativen Emotionen reduziert, denn der Gesichtsausdruck und das psychische Befinden sind eng verbunden. Mimik drückt einerseits Gefühle aus, wirkt aber andererseits auch auf die Stimmung zurück. Dieser Effekt wird in Fachkreisen als sogenannte Facial-Feedback-Hypothese bezeichnet.