Falten: Kleine Korrekturen für die Schönheit – Unterspritzung und Faltenbehandlung
Faltenbehandlung für die Schönheit, durch kleine Korrekturen und Unterspritzungen aus körpereigenem Material (Fett und HYPPP), in der Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. Neuhann-Lorenz und Dr. von Isenburg in München. Hier zum Artikel der Freundin Wellfit: Eingesunkene Partien muss man auffüllen. Hyaluronsäure oder Eigenfett polstert die tiefen Linien auf, die zwischen Nasenflügeln und Mundwinkeln verlaufen. Kollagen wird heute immer weniger genutzt, da es bei einem höheren Allergierisiko keinen Vorteil hat. Hyaluronsäure dagegen kann man sehr genau dosieren und gut verarbeiten; sie sollte bei dünnen Lippenfältchen ausschließlich angewandt werden. „Fangen Sie bei Unterspritzungen immer mit einer kleinen Dosis und einem Mittel wie Hyaluronsäure an, das sich auflöst. Dann sehen Sie, ob das Ergebnis gefällt.“ Eigenfett-Unterspritzungen sind komplizierter, es muss erst an anderen Körperstellen z. B. Kinn, Po abgesaugt werden. Dafür gibt es schonende, nur wenige Millimeter dicke Kanülen. Vorteil: „Eigenfett kann ein Leben lang halten“, so die Plastische Chirurgin. Sie rät, gegen störende Falten lieber früh etwas zu unternehmen: „Sind die Linien tief, bekommt man sie nicht ganz weg.“
Risiken: Bei der Eigenfett-Therapie braucht es einen erfahrenen Arzt, da von der Zellentnahme bis zum Spritzen viele Fehler passieren können. Im Voraus ist oft schwer abzuschätzen, wie gut der Körper das Fett annimmt, zu schwache oder starke Korrekturen sind möglich.
Rötungen und Schwellungen treten auf, nach einer Woche ist meist alles verheilt – bei Hyaluronsäurespritzen nach spätestens 3 Tagen. Sicht- und tastbare Knötchen können nach beiden Eingriffen vorkommen. „Es wird diskutiert, ob häufige Hyaluronsäureinjektionen zu Gewebeverhärtungen führen. Man sollte sie daher nicht öfters als 1- bis 2-mal im Jahr an derselben Stelle vorsorglich vornehmen lassen“, rät die Ärztin.