Dr. Neuhann-Lorenz leitet Diskussion am 40. ISAPS-Congress in San Francisco

Als ein Hauptthema des 40. ISAPS-Congress in San Francisco (vom 13. bis 18. August 2010) leitete Frau Dr. Neuhann-Lorenz, als Vorsitzende der Sitzung, die Diskussion zum Thema: „Verwendung von  Stammzellen in der Plastischen Chirurgie“.

Die Therapie mit körpereigenen Stammzellen, die aus  dem eigenen Fettgewebe zusammen mit dem im Rahmen einer Absaugung gewonnenen Eigenfett in Regionen des Körpers zur Gewebeauffüllung transplantiert bzw. eingespritzt werden, stellt eine Revolution in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie dar. Als bahnbrechende Neuerung wird  so  u.a. die Rekonstruktion der  weiblichen  Brust nach Krebserkrankung oder anderer Gewebedefekte möglich. Wie nach  Tumor-erkrankungen und bei angeborenen Weichteildefekten, z. B. auch bei weiblichen  Brustasymmetrien, ist diese Behandlung fast völlig narbenlos und minimal invasiv  aus  körpereigenem Gewebe erfolgreich.

Aber auch eine Brustvergrößerung oder die  Behandlung von Falten im Gesicht, sowie Korrekturen nach Fettabsaugungen sind wesentliche Einsatzmöglichkeiten dieser Behandlung. Nach wie vor können bösartige Entartungen zwar nicht zu 100 % ausge-schlossen werden, jedoch findet sich derzeit in der wissenschaftlichen Literatur kein Hinweis auf derartige Folgen nach Injektion von Stammzellen aus und mit körpereigenem  Eigenfettgewebe.