Gerade im Sommer-Outfit oder im schulterfreien Abendkleid tritt das Aussehen der Oberarme ins Zentrum der Blicke. Frische, straffe Formen und feste Muskulatur gelten als jugendlich und sportiv. Je älter Sie werden, desto eher kann es passiert, dass Ihre Haut erschlafft. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Eine Oberarmstraffung kann für die Betroffenen ein sehr positiver Weg sein, denn das Herunterhängen der Haut belastet sie oft so sehr.
Es kann soweit kommen, so dass Sie eher langärmlige Kleidung bevorzugen, sich vor der Öffentlichkeit zu fürchten beginnen und dadurch erheblich Lebensqualität einbüßen. In unserer Praxis in München beraten wir Sie gerne, wie Sie die Konturen Ihrer Oberarme wieder verbessern können. Als Fachärztinnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist uns das Vertrauen unserer Patientinnen und Patienten sehr wichtig. Oberarmstraffungen erfolgen daher nur nach individueller Beratung.
Vereinbaren Sie gerne telefonisch einen Termin (+49-89-348123) oder direkt in unserem Online-Kalender.
Kurzinfo Oberarmstraffung
OP-Dauer
ca. 2 bis 4 Stunden
Betäubung
örtliche Betäubung & Dämmerschlaf
Klinikaufenthalt
ambulant oder 1 – 2 Tage stationär
Gesellschaftsfähig
nach ca. 7 Tagen
Sport
nach ca.2 Wochen
Kosten
ab 3.000 €*
*Abrechnung entsprechend Gebührenordnung GOÄ
Typische Probleme an den Oberarmen
Bedingt durch Alterungsprozesse kommt es, individuell unterschiedlich stark ausgeprägt, zu einer zunehmenden Erschlaffung der Haut und der Unterhautschichten. Insbesondere auf radikale Diäten mit einer starken und zu schnellen Gewichtsabnahme reagiert die Haut oft mit Verlust der Elastizität.
Bewegungsarmut, eine unzureichend entwickelte Körpermuskulatur sowie die mit zunehmendem Alter sich verringernde Muskelmasse verstärken diesen Effekt. Der Überschuss an Haut und Unterhautgewebe nach Gewichtsabnahme ist vor allem an den Oberarmen-Innenseiten vorhanden. Hinzu kommt, dass selbst eine verstärkte sportliche Betätigung im Alter deutlich weniger positive Effekte bringt.
Welche operativen Verfahren zur Oberarmstraffung gibt es?
Ist die Erschlaffung der Haut und der Unterhautschichten sehr stark ausgeprägt, kann das überschüssige Gewebe nur durch eine operative Hautstraffung wieder gespannt werden.
Bei der operativen Oberarmstraffung werden überschüssige Haut und Fettgewebe mitsamt des Unterhautgewebes entweder halbmondförmig, L- oder T-schnittartig entfernt und die verbleibende Haut gestrafft. Die spätere Narbe liegt dann entweder in der Achselhöhle verborgen oder im inneren Oberarmbereich zwischen den beiden Hauptmuskeln (die sog. Biceps- und Tricepsmuskeln).
Zur Verbesserung der Oberarmkontur wird meistens eine Fettabsaugung durchgeführt. Ist die Haut aber zu schlaff, um nach einer Liposuktion oder Gewichtsreduktion wieder zu schrumpfen, kann der Hautüberschuss operativ entfernt werden. Der Umfang des Eingriffs hängt vom Grad der Hautveränderungen ab.
Welche Risiken bringen Hautstraffungen am Körper?
Grundsätzlich werden wir das übermäßige und erschlaffte Haut- und Fettgewebe gründlich vermessen, die notwendigen operativen Schnitte vor dem Eingriff exakt einzeichnen und bei der operativen Entfernung auf eine möglichst kleine unauffällige Schnittführung achten. Normale Begleiterscheinungen einer jeden Operation sind Blutungen, Blutergüsse und Schmerzen, die jedoch durch Gabe von Schmerzmitteln verhindert werden können. Selten bilden sich nach einer Operation Gerinnsel in den Blutgefäßen, dem wird mit Kompressionsstrümpfen und medikamentös vorgebeugt.
Wundheilungsstörungen sind in dieser Körperregion insgesamt gering. Auch das Risiko für Thrombosen oder Embolien ist minimal, da nach der Operation bei alleiniger Oberarmstraffung die Beweglichkeit nicht eingeschränkt ist. Die gelegentlich nach Entfernen der Wunddrainagen sich bildenden Serome können punktiert werden. Die Bildung von „dog ears“ (siehe oben) ist selten, kommt lediglich bei ausgedehnter operativer Entfernung von Hautüberschüssen gelegentlich vor und kann auch in diesem Fall ambulant korrigiert werden. Im Allgemeinen bildet sich eine unauffällige Narbe. Nur im unteren Anteil zum Unterarm hin ist die Narbe gelegentlich etwas verbreitert oder überschießend, so dass später Korrekturen erforderlich sein können.
Vorerkrankungen: Generell ist ein Eingriff für Patienten mit Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Lungen-, Herz- und Kreislaufkranken sowie für Patienten mit anderen Vorerkrankungen wie Allergien, rheumatische Erkrankungen oder Neigung zu Infektionskrankheiten sowie Blutgerinnungsstörungen mit einem höheren Risiko verbunden. Auch Übergewicht, Zigarettenrauchen und Einnahme der sog. Anti-Baby-Pille, vor allem jedoch die Kombination dieser Faktoren, ist mit einem erhöhten Risiko von Thrombosen und Embolien verbunden.
Was für eine Narkose wird angewandt?
Je nach Ausmaß der Operation wird mit örtlicher Betäubung oder Vollnarkose gearbeitet. In jedem Fall, besonders aber wenn eine Vollnarkose geplant ist, werden Sie vor der Operation von einem Narkosearzt (Anästhesisten) untersucht, um Ihre Narkosefähigkeit zu klären. Natürlich ist der Anästhesist während der gesamten Operation dabei und steuert die Narkose.
Für eine örtliche Betäubung erhalten Sie ein Beruhigungsmittel per Injektion oder mittels einer Tablette, um Sie in eine Art Dämmerschlaf zu versetzen. Sie werden dadurch zwar wachbleiben, jedoch vollkommen entspannt und schmerzunempfindlich sein. Es kann lediglich vorkommen, dass Sie während der Operation ab und zu ein Ziehen, Zupfen oder Bohren im Operationsgebiet spüren.
Wie läuft eine Behandlung in der Praxis der Drs. von Isenburg & Neuhann-Lorenz ab?
1 Das persönliches Beratungsgespräch
Im ersten persönlichen Gespräch besprechen wir gemeinsam mit Ihnen die Wünsche und Möglichkeiten, eine Oberarmstraffung durchzuführen. Es hat sich als hervorragende Vorbereitung erwiesen, wenn Sie Ihre Wünsche, Erwartungen, Vorbehalte und Ängste vorher notieren – dadurch wird eine umfassende und individuelle Beratung garantiert.
Unsere Fachärztinnen Dr. von Isenburg und Dr. Neuhann-Lorenz versuchen, alle potenziellen Probleme vorab zu klären. Sollten Sie nach dem Gespräch und vor dem Eingriff noch offene Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, telefonisch oder bei einem weiteren Vorbesprechungstermin nachzufragen!
2 Das Abklären der Risiken
Generell handelt es sich bei einer Oberarmstraffung um einen leichteren operativen Eingriff, der in der Regel vollkommen reibungslos verläuft. Gerade beeinflussende Vorerkrankungen werden deshalb im Vorfeld abgeklärt. Darüber hinaus bitten wir Sie, vor dem Eingriff eine Einverständniserklärung zu unterschreiben, die mit Ihrem Namen und Ihrem Geburtsdatum versehen ist, und in der die Art der Operation und alle angesprochenen möglichen Komplikationen festgehalten werden. Mit Ihrer Unterschrift wird gewährleistet, dass Sie die entsprechende Aufklärung erhalten haben und mit der Operation unter Kenntnis der Risiken einverstanden sind.
3 Die Vorbereitung & die Behandlung
Sie sollten sich in einer möglichst guten gesamtgesundheitlichen Verfassung befinden. Bitte schränken Sie Nikotin- und Alkoholkonsum auf ein Minimum ein.
Der Schnitt zur Oberarmstraffung wird auf der Innenseite des Oberarmes durchgeführt. Vor der Operation wird am stehenden Patienten und bei im Schultergelenk um 90 Grad angehobenem Arm die genaue Schnittführung angezeichnet. In den meisten Fällen ist die Schnittführung an der Innenseite der Oberarme von der Achselhöhle bis zum Ellenbogen spindelförmig angelegt.
Bei besonders stark ausgedehnter Haut kann jedoch eine Erweiterung der Schnittführung bis in den oberen Anteil des Unterarmes sowie eine L-förmige Erweiterung in der Achselhöhle nach hinten notwendig sein. Ist der Hautschnitt nach der markierten Schnittführung erfolgt, wird die gesamte überschüssige Haut entfernt. Daraufhin werden die Schnittränder entsprechend neu angepasst. Gegebenenfalls ist zur Konturangleichung auch eine Fettabsaugung in den Randpartien notwendig.
Bei der Operation zur Oberarmstraffung werden die Gefäße und Nerven am Oberarm geschont. Das oberflächliche Bindegewebe (Fasziensystem) wird dazu verwendet, die verbleibende Oberarmhaut im Bereich der Achsel aufzuhängen. Dadurch werden breite Narben vermieden und die Armhaut auch zur Achsel hin gestrafft. Anschließend werden Redon-Drainagen zur Ableitung des Wundsekrets in Vakuumflaschen eingelegt sowie zur Kompression ein elastischer Verband angelegt.
Was ist nach der Oberarmstraffung zu beachten?
Direkt nach der Operation
Nach dem Eingriff werden Sie Schmerzen durch die gespannte Brust verspüren. Schmerzlindernde Medikamente werden Ihnen üblicherweise zur Verfügung gestellt. Die während der Operation eingelegten Drainagen werden in der Regel am ersten Tag nach der OP entfernt. Der Verband wird in den nächsten Tagen abgenommen.
Ein speziell für Sie angepasster Büstenhalter unterstützt Ihre Heilung in den kommenden zwei bis drei Wochen. Acht bis zehn Tage nach der Operation wird der Hautfaden entfernt. Anfangs ist die Hautnarbe gerötet und fest; nach Ablauf von einigen Monaten wird die Narbe blasser und verstreicht mit der Umgebung.
Einschränkungen & Empfehlungen
Ungefähr ein bis zwei Wochen nach der Brustvergrößerung sollten Sie sich Entspannung und wenig Belastung einplanen, da Sie sich nur eingeschränkt bewegen können. Danach empfehlen wir, abgesehen von individuellen Gegebenheiten, die normalen Alltagsaktivitäten schrittweise wieder aufzunehmen. Obwohl der Operationserfolg bereits kurz nach dem Eingriff offensichtlich ist, wird es noch einige Monate dauern, bis das endgültige Resultat erreicht ist. Erst langsam wird die Brust weicher.
Die Hyper- oder Hyposensibilität der Brustwarzen kann einen Schutz der Mamillen gegen Berührung in den ersten Wochen erfordern. Bis das gewohnte Gefühl wieder erreicht ist, können auch Monate vergehen. Narbenpflege kann durch geeignete Salben ab der dritten Woche nach der Operation durchgeführt werden.
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